Vizemeister auf der deutschen Kanupolomeisterschaft

Bei den 42. deutschen Kanupolo-Meisterschaft überraschten die Herren aus Lampertheim wieder einmal die Konkurrenz. Sie spielten zum ersten Mal in der 4. Bundesliga und hatten 13 Gegner.

In der Vorrunde kamen sie nach zum Teil mäßigen Spielen als Vierter ihrer Gruppe gerade so ins Viertelfinale. Dort mußten sie gegen den ACC Hamburg antreten, der bis dahin alle Spiel gewonnen hatte. Endlich setzten sie ihr Konzept durch, stabile 1-3-1 Abwehr und vorne lange auf die Chance warten. Die Norddeutschen verzweifelten an der Abwehr und Torwart Achim Straub.

Und vorne wurde die linke Abwehrseite des Gegners als Schwachpunkt ausgemacht. Dieser Schwachpunkt wurde solange beackert bis Manuel Born durch kam und das 1:0 erzielte. Die Angriffe der Hamburger wurden immer wütender, aber dadurch auch einfacher abzuwehren. Jetzt schaltete Mahto Weyand am Schnellsten, der Gegner verstärkte nun seine linke Seite und das nutzte er um rechts zuzuschlagen. 2:0 für Lampertheim, nun begann eine Abwehrschlacht. Aber wir ließen nur den Anschlusstreffer zu. Das hieß der Auftstieg in die 3. Bundesliga war schon perfekt. Aber es lief noch besser, im Halbfinale ging es gegen Hannover, gegen dieses Team hatten wir in der Vorrunde 2:4 verloren. Waren da aber nicht chancenlos gewesen, das wußte auch das junge lampertheimer Team. Die Niedersachsen waren auch viel nervöser als die Jungs vom Altrhein.

Auf beiden Seiten wurden haarsträubende Fehler gemacht, aber die wenigen Chancen nutzten wir zu zwei Toren. Die Hannoveraner kamen noch auf 2:1 heran, aber es folgte dann das 3:1 für uns und der Finaleinzug. Im Finale war dann das lampertheimer Feuer erloschen und wir verloren gegen den ehemaligen Bundesligisten aus Dewittsee mit 1:6. Nun heißt es die Weichen für 2013 zu stellen.

 

Unser drei Mädels spielten für den SKC Philippsburg in der 2. Bundesliga und erreichten den 4. Platz. Das Rotationssystem der Philippsburger rotierte Annika Adler und Stefanie Geiger mehrmals aus dem Team, abwohl sie zu den stärksten Spielerinnen gehören. Nur Emily Bildat wurde als unverzichtbar eingestuft und machte als Spielmacherin und Torfrau alle Spiele mit. Für die Bundesliga wäre es für das sehr junge Team auch noch zu früh gewesen.

Christian Gabler musste mit dem KC Radolfzell aus der Bundesliga absteigen.

Copyright 2011 Vizemeister auf der deutschen Kanupolomeisterschaft. WSV-Lampertheim
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