Deutsche Meisterschaften 2013

Wieder einmal zog die Kanupoloabteilung des Wassersportvereins Lampertheim zum Baldeneysee nach Essen. Die 43. Deutschen Kanupolo-Meisterschaften standen an - wieder mit mehr als 100 Teams, die an vier Tagen in 400 Spielen in fünf Klassen ihre Meister suchten. Dazu kamen noch die Aufstiegsspiele der zweiten, dritten und vierten Liga bei den Herren und in der zweiten Liga der Damen.

Die Wassersportler aus Lampertheim waren in der Herrenbundesliga, der Jugend, der dritten Herrenliga und der zweitenDamenliga aktiv.

Christian Gabler spielt Bundesliga beim Kanuclub Wetter. Der Club hatte sich für dieses Jahr viel vorgenommen. Leider musste er als Achter in die Playoffs gegen den Ersten aus Essen antreten. Aber im Modus "Best off Three" konnte er im ersten Spiel bestens mithalten und brachte die Essener an den Rand einer Niederlage. Doch in diesem und auch im nächsten Spiel ginge das Team als Verlierer vom Platz. Das schockte die Spieler dermaßen, dass sie nur noch verloren, bis zum Spiel um Platz sieben. Da rissen sie sich nochmals zusammen und sicherten sich diese Platzierung.

Die WSV Herren sind im vergangenen Jahr in die dritte Liga aufgestiegen, da heißt es normalerweise: Klassenerhalt. Doch nicht die Jungs um Kapitän Achim Straub, sie wollten gleich durchstarten in Liga zwei.



Dass sie dazu imstande sind, zeigten sie im Spiel gegen den späteren Aufsteiger aus List-Hannover. Da verloren sie zweimal nur ganz knapp. Und dann gibt es Gegner wie den RSV Hannover, die liegen den Südhessen überhaupt nicht. In der Vorrunde wurden sie dann Dritter und kamen ins untere Halbfinale um Platz fünf bis neun gegen VK Berlin. Da hatten sie dann ihren Tiefpunkt erreicht, nach einer 2:0 Führung verloren sie 2:3. Jetzt ging es nur noch um die Plätze sieben bis neun. Mit einem Remis und einem Sieg sicherten sie sich den siebten Platz - was ja für einen Aufsteiger nicht schlecht ist.


Die Lampertheimer Jugendspieler sind eine Spielgemeinschaft mit dem ASV Horb eingegangen und das ganze Team war das erste Mal auf einer deutschen Meisterschaft. Trotz dieser Unerfahrenheit spielten sie ein gutes Turnier und kamen auf einen achtbaren achten Platz.

Das Sahnehäubchen aus Lampertheimer Sicht waren die Damen Stefanie Geiger, Emily Bildat und Annika Adler. Sie spielten in der zweiten Damenliga und wollten aufsteigen. Und das schafften sie in beeindruckender Weise. Sie verloren kein Spiel und schafften den Aufstieg in die Bundesliga. Nach klaren Siegen in der Vor- und Zwischenrunde machten sie es im Halbfinale und im Endspiel noch einmal spannend. Beide Spiele standen nach Ende der regulären Spielzeit Unentschieden und wurden erst nach zweimaliger Verlängerung mit Golden Goal entschieden. Die beiden entscheidenden Treffer wurden von Annika (Halbfinale) und Emily (Finale) erzielt.

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