Kanupolo-Turniere in Radolfzell und Horb 11.07.2010
Radolfzell
Gleich mit vier Teams war der WSV in Radolfzell am Start. Die zwei Jugendteams spielten mit zwei Damenteams in einer Gruppe. Die erste Mannschaft siegte wieder ohne Niederlage. Nur in einem Spiel gegen das zweite Team wurde es knapp, da stand es am Ende 3:2. Aus dem zweitem Team konnte sich nur Angela Bauer für das erste Team empfehlen. Sie wird in Horb testweise im ersten Team eingesetzt.
Die Schüler spielten wieder gegen die üblichen Gegner. Es gab aber unübliche Niederlagen gegen den SKC Philippsburg. Das konnte nicht nur am fehlen von Tristan Schrank liegen, sondern auch am Einsatz einiger Spieler. Das muss in Horb, bei nächsten Turnier besser werden. Es gab zumindest noch den untersten Podestplatz.
Dem Mixedteam, das gleich 12 Gegner hatte, ging im Turnierverlauf die Puste aus. Zwischendurch lief es ganz gut, aber am Ende fehlten zwei Tore um in die obere Plazierungsrunde zu kommen. Aber auch in der Runde um die Plätze 9 bis 13 fehlten ein paar Körner. Am Schluss wurden das Team Elfter.
Horb
Das Ende des Turniers sollte das Jugendteam für die Deutsche Meisterschaft feststehen. 16 Spieler und Spielerinnen stellten sich der Herausforderung. Am Ende blieben sechs übrig, die das Niveau haben auf der Deutschen Meisterschaft oben mit zu spielen. Dazu kommen noch vier Ergänzungsspieler.
Nominiert sind: Mahto Weyand, Lukas Lutz, Christoph Fischer, Timo Schreyer, Heiko Weber und Felix Keller. Ergänzungsspieler: Michael Vetter, Julia Knauer, Angela Bauer und Franz Köster
Dass die Wahl richtig ist, zeigte das erste Team eindrucksvoll. Es gab nur klare Siege. Das zweite Team spielte gegen die Philippsburger Damen und die Lampertheimer Schüler remis. Sie lernen spielerisch nicht dazu, obwohl sie schon seit 3 Turnieren zusammen spielen.
Das Team um Auswahltrainer Bernd Brechenser ist nun für die Deutsche Meisterschaft gerüstet und plant den Einzug ins Halbfinale ein.
Die Schüler zeigten sich diesmal von ihrer besseren Seite. Gewohnt stark spielten wieder Emily Bildat und Annika Adler. Carolin Brechenser zeigte wieder etwas mehr Leistung und knüpft an ihre gute Frühjahrsform an. Ihr bestes Turnier spielten Michael Reiber und Viktor Warkentin. Beide gingen sehr kämpferisch ans Werk und habe sich spielerisch weiter entwickelt. Sie standen solide in der Abwehr und schlossen so manche Lücken. Tristan Schrank war nicht ganz die erhoffte Verstärkung. Er kann viel mehr, das hat er schon oft bewiesen. Maurice Weidner und Daniel Fendrich machten das beste aus ihren augenblicklichen Möglichkeiten. Wenn Michael Reiber und Viktor Warkentin weiter so an sich arbeiten und sich verbessern, kann das Team vielleicht die Endrunde der besten Sechs erreichen.
In der Spielgemeinschaft Unklar spielte Trainer Bernd Brechenser. Dort spielten die Trainer und Betreuer aus Rosenheim, Philipsburg und Lampertheim in einem Team. Und sie zeigten konzentriertes Kanupolo auf guten Niveau. Hart aber herzlich kamen sie von Spiel zu Spiel besser in Schwung und freuten sich schon auf das Endspiel gegen Mannheim. Leider machten starke Regenfälle das Ansinnen zu nichte. Treibholz verkeilte sich vor einer Brücke im Oberlauf und staute das Wasser auf. THW und Feuerwehr machte die Brücke wieder frei, dadurch gab es eine Hochwasserwelle die Bäume, Äste und allerlei Schwemmgut mit sich führte. Um die Sicherheit der Sportler nicht zu gefährden wurde das Turnier abgebrochen.