Am 6. und 7 März 2010 fand im Seckenheimer Hallenbad das Turnier des KSC Neckarau statt. 12 Teams hatten dazu gemeldet, dabei war der Jugendkader der Gruppe Süd. Fünf Spieler vom Wassersportverein waren mit von der Partie. Das besonderer daran war, dass es dort nur eine offenen Klasse gibt. Das heißt, sie spielten nur gegen Erwachsene. Doch das taten sie nicht schlecht. Los ging es gegen den KC Mannheim, dabei kam es zu einem offenen Schlagaustausch. Wenn es nicht ihr erstes Spiel gewesen wäre, hätten sie schon punkten können. Doch die Auswahlspieler harmonierten noch nicht. Sie verloren unglücklich mit 5:6.
Im zweiten Spiel, gegen den späteren Turniersieger aus Neckarau, standen sie auf verlorenen Posten. Da sie normalerweise immer auf Angriff programmiert sind, schafften sie es nicht auf Defensive umzustellen und verloren 0:9. Nun spielten sie um die Plätze 9 bis 12. Der nächste Gegner kam aus Berlin. Im Tor glänzend aufgelegt war Christian , er entschärfte alle Würfe aus der zweiten Reihe. Leider ließ die Kraft der Jugendlichen dann nach. Und auch das taktische Vermögen muss noch geschult werden. Statt die 3:2 Führung zwei Minuten vor Schluss über die Zeit zu bringen, spielten sie weiter nach vorne und kassierten den 3:3 Ausgleich. Das war dann auch das Endresultat. Im letzen Spiel gegen Tübingen lief es anfangs noch gut. Bis Mitte der ersten Halbzeit hielten sie ein 0:0. Dann schlichen sich leichte Fehler ein, die sofort zu Toren für die Gegner führten. Das war auch auf die kräftezehrenden Spiele zurück zu führen. Dadurch verloren sie 2:5. Immerhin konnte das Minimalziel, nicht letzter zu werden erreicht werden. Am Ende stand ein 10. Platz zu Buche. Für das junge, im Aufbau befindliche Team war das ein Erfolg.
Es spielten aus Lampertheim: Mahto Weyand, Christoph Fischer, Lukas Lutz, Franz Köster und Michael Vetter.
Trainer Bernd Brechenser und Rainer Vetter sind sich sicher, dass sie National in der Jugendklasse mit vorne mitmischen werden.
Besser konnte es für Lampertheim nicht laufen. Sie waren mit einem Schülerteam und zwei Jugendteams am Start. Die Schüler wurden Turniersieger und die Jugendteam belegten Platz 1 und 2. Das war das maximale Ergebnis.
Am Samstag um 7:30 Uhr ging es los nach Horb in den Schwarzwald. Die Bertreuerinnen Gabi Vetter und Birgit Bildat hatten alles im Griff. Nach kurzer Eingewöhnung im horber Hallenbad ging es dann endlich los. Die Schüler hatten es mit Teams aus Horb, Philippsburg und Villingen zu tun. Ungewohnt war es auch das man nicht mit seinen eigenen Booten spielen konnte, denn die Boote wurden vom Veranstalter gestellt.
Da die Gegner am Anfang das Team nicht forderten agierten sie lustlos. Erst nach einer 4:8 Klatsche in der Vorrunde wurden sie wacher. Trotz dieser Niederlage hatten sie das Endspiel erreicht. Gegner war wieder mal Philippsburg. Und da ging es schon wieder los, schnell lagen sie 0:3 zurück. Aber der Kampfgeist war erwacht. Bis zum Ende der regulären Spielzeit arbeiteten sie sich auf 5:5 heran. Die Verlängerung mit Golden Goal musste die Entscheidung bringen.
Sichtungs- und Qualifikationsturnier Süd Am 16. /17. Januar 2010 findet im Lampertheimer Hallenbad wieder ein Kanupolo-Turnier statt. Alle süddeutschen Vereine schicken Sportler nach Lampertheim, um sich für das Südteam zu qualifizieren. Am 25./26. September findet in Lampertheim der Ländervergleichskampf statt. Dem Süden, wurde aufgrund der geringen Vereinsdichte, zugestanden ein gemeinsames Team zu bilden, um gegen die großen Landesverbände wie Nordrhein-Westfalen oder Berlin anzutreten. Dazu findet jetzt die erste Sichtung statt. 42 Sportler aus 6 Vereinen versuchen in den Schüler bzw. Jugendkader zu kommen. Feder führend bei der Sichtung wird der ehemalige Bundestrainer Klaus Schmalenbach sein. Am Samstag ab 16:00 Uhr werden die Bootsbeherrschung und die Ballwurftechniken ohne Gegner geprüft. Danach das Zweikampfverhalten und die Spielübersicht. Einem speziellen Test werden die Torhüter unterzogen, sie müssen ihr Können unter dem Tor und bei der Spieleröffnung zeigen. Der Wassersportverein schickt sechs Jugendspieler ins Rennen. Vier Spieler sind das erste Jahr in dieser Klasse, die beiden anderen schon das zweite Jahr. Bei den Schülern sind es sogar fünf Spieler und drei Spielerinnen. Alles müssen zeigen was sie im Training schon gelernt haben. Das Trainergremium setzt sich aus den verschiedenen Landestrainern zusammen und sie bestimmen, wer in die Kader kommt. Zuerst wird ein erweiteter Kader gebildet, aus diesem Kader werden dann die acht Teammitglieder heraus gefiltert die auf dem Ländervergleichskampf starten. Bei den verschiedenen Turnieren im Sommer und speziell auf der süddeutschen Meisterschaft in Coburg müssen die Kandidaten im Spiel zeigen, was sie drauf haben. Endgültig nominiert wird nach der deutschen Meisterschaft in Essen.