Herren erreichen Viertelfinale
An Pfingsten fand auf dem Essener Baldeneysee der 43. Internationale Deutschlancup statt. Bei hochsommerlichen Temperaturen starteten bei diesem größten Kanupolo-Turnier der Welt 115 Mannschaften aus mehr als 10 Nationen und ermittelten in über 440 Spielen auf 7 Spielfeldern ihre Sieger in 6 Klassen.
Der Wassersportverein Lampertheim war mit Spielern in 3 Mannschaften vertreten.
Die WSV-Damen, die in einer Spielgemeinschaft mit dem PSC Coburg starten, waren dabei die erfolgreichsten.
In der Vorrunde verbuchten sie Siege gegen den KSV Havelbrüder aus Berlin, den WSF Liblar, die Neptun Blacktips aus Dänemark und das Ch´ti Team aus Frankreich. Damit standen sie als Gruppensieger im Viertelfinale unter den letzten 8 von 20 gestarteten Mannschaften.
Dort wurde die Mannschaft aus Choszczno/Polen mit 7:1 abgefertigt. Knapper wurde es dann im Halbfinale gegen die Lady Birds aus den Niederlanden, die erst nach Verlängerung durch ein Golden Goal von Annika Adler mit 5:4 besiegt wurden.
Im Finale wurden dann erneut die Neptun Blacktips mit 6:4 geschlagen und der Turniersieg erreicht.
Es spielten: Stefanie Geiger, Emily Bildat und Annika Adler
Die Herrenmannschaft des WSV spielte als Drittligist in der LK2 gegen meist höherklassige Gegner und erreichte nach nur 1 Niederlage in der Vorrunde ebenfalls das Viertelfinale der besten 8 von 20 Mannschaften. Dort verletzte sich unmittelbar vor Spielbeginn ein Akteur des WSV so schwer, dass er nicht spielen konnte. Da die Mannschaft bereits zuvor durch andere Ausfälle nur aus 5 Spielern bestand, mussten die weiteren Spiele schweren Herzens abgesagt werden. Immerhin hatte die Mannschaft einen achtbaren 8. Platz erreicht.
Es spielten: Achim Straub, Manuel Born, Christoph Fischer, Mahto Weyand und Michael Vetter.
Christian Gabler trat mit dem KC Wetter in der höchsten Spielklasse an und erreichte ebenfalls das Viertelfinale, das aber gegen St. Gregoire aus Frankreich verloren wurde. Nach einer weitern Niederlage gegen KCNW Berlin und einem Sieg gegen Viking/GB stand die Mannschaft auf dem 7. Platz von 28 angetretenen Mannschaften.
Spiel der Damen gegen Choszczno | Spiel der Herren gegen Taiwan |
Bei den Süddeutschen Meisterschaften in Nürnberg hatte sich die Mannschaft des WSV Lampertheim viel vorgenommen. Nach jeweils 2. Plätzen 2012 und 2013 liebäugelte man auch dieses Jahr mit einem Platz auf dem Treppchen, und das möglichst weit oben.
Samstags begann es ganz gut mit einem 4:1 gegen den KSC Neckarau, einem 3:2 gegen den Gastgeber KV Nürnberg und einem 5:4 gegen den DRC Neuburg. Gegen den KC Braunschweig, der sich auf diesem Turnier für die Deutschen Meisterschaften in Duisburg qualifizieren wollte, gab es am Abend noch ein 8:2 und man übernachtete als Tabellenführer.
In den 3 Sonntagsspielen hieß der Gegner jeweils PSC Coburg. Zuerst spielte der WSV 2:2 gegen die Junioren, im bedeutungslosen letzten Gruppenspiel gegen die Coburger Herren (beide Mannschaften waren bereits für das Finale qualifiziert) probierte man ein paar neue Spielzüge aus und versuchte, Kraft für das Endspiel zu sparen. So gab es eine 1:4-Niederlage.
Das Finale war dann die Neuauflage des letztjährigen Endspiels und der Zweitligist aus Coburg tat sich gegen den WSV Lampertheim, der in der 3. Liga spielt, von Anfang an schwer. Nach einer schnellen 3:0 Führung spielten die Spargelstädter ruhig und abgeklärt und antworteten auf jedes Tor der Coburger mit eigenen Treffern. So hieß es am Ende 7:3 für den WSV Lampertheim, der sich damit den Titel des Süddeutschen Meisters sicherte.
Finale gegen Coburg |
Emily Bildat und Annika Adler waren mit der U21-Nationalmannschaft beim ECA-Cup in St. Omer/Franklreich im Einsatz. Dabei mussten sie in einer gemischten Klasse mit den übrigen Nationalteams antreten und erreichten tolle Ergebnisse. So gab es gegen das deutsche Nationalteam, immerhin amtierender Welt- und Europameister, eine knappe 2:3 Niederlage. Gegen die britische A- und B-Nationalmannschaft wurde sogar gewonnen. In der Wertung der U21-Teams reichte es nach einer Niederlage im entscheidenden Spiel gegen Frankreich letztendlich zum 2. Platz – für die WM im September vielleicht ein gutes Omen.
Immerhin verlor die deutsche Mannschaft letztes Jahr das ECA-Endspiel ebenfalls gegen Frankreich und wurde anschließend bei der EM durch einen Sieg gegen Frankreich Europameister.
Am 8./9. März fand in Horb am Neckar das 5. Internationale Hallenbadturnier im Kanupolo statt. Dabei war der WSV Lampertheim in beiden Klassen vertreten und erreichte hervorragende Ergebnisse.
Die neuformierte Jugend traf in ihrem ersten Turnier in der gemischten Damen-/Jugendklasse mit 8 Teilnehmern in der Vorrunde auf die Auswahl Schweiz U16, Straßburg und die Horber Damenmannschaft. Nach 3 überzeugenden Siegen stand der WSV als Gruppensieger fest.
Im Halbfinale wurde der KC Radolfzell mit 10:1 abgefertigt und es kam zur Wiederholung des Endspiels von 2013 gegen den ASV Horb. Während letztes Jahr der WSV mit einem Tor Vorsprung gewann, überließ man dieses Mal dem Gastgeber mit einem jederzeit spannenden 4:5 den Turniersieg.
In der Mix-Klasse muss immer eine Dame oder ein Jugendspieler auf dem Wasser sein. Hier waren insgesamt 16 Mannschaften am Start. Die Herrenmannschaft des WSV wurde durch unsere beiden Europameisterinnen verstärkt und man merkte der Mannschaft die vielen Trainingseinheiten und das gegenseitige Spielverständnis an.
In der Vorrunde gab es ein 10:0 gegen Rosenheim, ein 9:1 gegen die Schweiz U 21 und ein 7:3 gegen den KSC Neckarau.
Das Halbfinale endete mit einem 5:4 gegen den hessischen Rivalen von der SKG Hanau. Damit kam es auch hier zu einer Wiederholung des letztjährigen Finales gegen den PSC Coburg. Der WSV setzte sich mit 9:6 durch und konnte so seinen Turniersieg wiederholen.
|
Am vergangenen Wochenende waren die Kanupolo-Spieler des WSV Lampertheim in Philippsburg und Göttingen im Einsatz – und das äußerst erfolgreich.
Beim Turnier des SKC Philippsburg gewann die Herrenmannschaft des WSV alle 4 Vorrundenspiele deutlich mit einem Torverhältnis von 20:3 und qualifizierte sich so direkt für das Endspiel. Im Finale lag der WSV schnell zurück, konnte jedoch noch auf 4:5 verkürzen. Die letzte Tormöglichkeit wenige Sekunden vor Spielende wurde vergeben und so wurde der 2. Platz unter 10 teilnehmenden Mannschaften belegt.
Es spielten: Achim Straub, Benjamin Kumpf, Christoph Fischer, Mahto Weyand, Manuel Born, Michael Vetter und Nicholas Nickel.
Die Jugend gewann ebenfalls alle 4 Spiele in der Vorrunde. Im Finale gegen die DJK Ruhrwacht Mühlheim machten sie es aber besser als die Herren. Sie gewannen 5:4 und belegten somit den 1. Platz.
Es spielten: Mazlum und Timur Durmaz, David Anacker, Max Köster, Thomas Scherer, Alexander Weishäupl und Marvin Pelz.
Die Schüler bestritten in Philippsburg ihr erstes Turnier und mussten daher gegen erfahrenere Mannschaften Lehrgeld bezahlen. Am Ende belegten sie den 5 Platz.
Es spielten: Pascal Yurtsever, Nils Miksch und Jan Stöckigt.
Die Damen waren in Göttingen beim Niedersachsen-Pokal im Einsatz. In der Vorrunde verloren sie nur einmal und zogen als Tabellenzweiter in die Zwischenrunde ein. Dort gewannen sie gegen ACC Hamburg und Neptun aus Dänemark und erreichten so das Endspiel.
Das Finale gegen den hessischen Rivalen und amtierenden Deutschen Vizemeister SKG Hanau gewannen sie 4:1 und wurden so Turniersieger.
Es spielten: Stefanie Geiger, Emily Bildat und Annika Adler.
|
||
Spiel der Herren gegen Neckarau | Spiel gegen Coburg |
Wieder einmal zog die Kanupoloabteilung des Wassersportvereins Lampertheim zum Baldeneysee nach Essen. Die 43. Deutschen Kanupolo-Meisterschaften standen an - wieder mit mehr als 100 Teams, die an vier Tagen in 400 Spielen in fünf Klassen ihre Meister suchten. Dazu kamen noch die Aufstiegsspiele der zweiten, dritten und vierten Liga bei den Herren und in der zweiten Liga der Damen.
Die Wassersportler aus Lampertheim waren in der Herrenbundesliga, der Jugend, der dritten Herrenliga und der zweitenDamenliga aktiv.
Christian Gabler spielt Bundesliga beim Kanuclub Wetter. Der Club hatte sich für dieses Jahr viel vorgenommen. Leider musste er als Achter in die Playoffs gegen den Ersten aus Essen antreten. Aber im Modus "Best off Three" konnte er im ersten Spiel bestens mithalten und brachte die Essener an den Rand einer Niederlage. Doch in diesem und auch im nächsten Spiel ginge das Team als Verlierer vom Platz. Das schockte die Spieler dermaßen, dass sie nur noch verloren, bis zum Spiel um Platz sieben. Da rissen sie sich nochmals zusammen und sicherten sich diese Platzierung.
Die WSV Herren sind im vergangenen Jahr in die dritte Liga aufgestiegen, da heißt es normalerweise: Klassenerhalt. Doch nicht die Jungs um Kapitän Achim Straub, sie wollten gleich durchstarten in Liga zwei.