Am 19./20. Mai 2012 fand das Internationale Obersee-Kanupoloturnier des KC Rapperswil statt. Der WSV Lampertheim startete dabei mit seinem jungen Team, ebenfalls dabei waren Annika Adler und Emily Bildat mit der Damenmannschaft des SKC Philippsburg.

Für die Schweizer Mannschaften zählt dieses Turnier zum Swiss-Cup, vergleichbar mit einer nationalen Meisterschaft. Nur die beiden besten Mannschaften der Gesamtwertung nehmen für die Schweiz am Europacup teil. Aus diesem Grund sind dort die Schweizer Mannschaften mit ihrer Bestbesetzung am Start.

Das bekam die Lampertheimer Mannschaft bereits im ersten Spiel gegen Zürich mit einer 1:9 Niederlage aufgezeigt. Während man bis zu Halbzeit noch gut mithalten konnte und nur knapp zurücklag, spielten die Züricher in der 2. Halbzeit wie entfesselt.

Nach keiner weiteren Niederlage in der Vorrunde und einem 2:2 gegen Prag wurde als Zweiter die Zwischenrunde erreicht. Dort wurde die 2. Mannschaft des Gastgebers Rapperwil mit 7:1 überzeugend geschlagen.

Das entscheidende Spiel um den Halbfinaleinzug gegen den höherklassigen PSC Coburg wurde ebenfalls bis zur Halbzeit offen gestaltet, in der 2. Hälfte machte sich aber der Kräfteverschleiß bemerkbar und das Spiel wurde verloren. Durch Verletzungen und Erkrankung musste die Mannschaft im gesamten Turnier ohne Auswechselspieler auskommen und dies war das 4. Spiel an diesem Tag.

In der Platzierungsrunde um die Plätze 5-8 wurde der ASV Horb mit 6:1 geschlagen, im Spiel um Platz 5 war erneut Rapperswil 2 der Gegner. Der WSV lag schnell 3:1 in Führung. Rapperswil änderte seine Taktik und stellte auf Manndeckung um. Ohne Auswechselspieler konnte der WSV noch ein 4:4 zum Ende der regulären Spielzeit erkämpfen, in der Verlängerung mit Golden Goal musste man aber den unglücklichen Treffer zum 4:5 hinnehmen. Insgesamt wurde der gute 6. Platz erreicht, die gesamte Mannschaft bot eine hervorragende Leistung.Es spielten: Achim Straub, Manuel Born, Mahto Weyand, Christoph Fischer und Michael Vetter.Der SKC Philippsburg erreichte in der Vorrunde nach 2 Siegen und nur einer Niederlage gegen eine Spielgemeinschaft Schweiz/Horb den 2. Platz. Nachdem diese beiden Mannschaften im weiteren Verlauf ungeschlagen blieben, traf man im Endspiel erneut aufeinander. Bis eine Minute vor Schluss führte die Schweizer Mannschaft mit 4:3, ehe Annika Adler der umjubelte Ausgleich gelang. Nachdem die Verlängerung ohne Tore blieb, musste das Penaltywerfen die Entscheidung bringen. Hier wurde Emily Bildat zur Matchwinnerin. Sie konnte 2 Penaltys halten und der SKC Philippsburg errang seinen ersten Turniersieg.   

Das junge Kanupoloteam der Herren musste sich in Philippsburg mit 11 anderen Teams messen. Darunter viele Teams die eine Klasse höher spielen. So auch das Team aus Glauchau. Gleich im ersten Spiel kam es zu einem Kräftemessen mit den Sachsen, das verloren ging. Danach lief es aber rund, Nürnberg wurde 6:0 geschlagen und Bergheim 2 mit 10:1. In der Endrunde spielte man dann um die Plätze 4 bis 6. Nächster Gegner war der letztjährige deutsche Juniorenmeister aus Bergheim. Da war man durch zwei dumme Fehler und durch die daraus resultierenden Konter gleich 0:2 zurück, die zweite Halbzeit war zwar ausgeglichener aber es blieb bei der Niederlage. Letzter Gegner war der KSC Neckarau. Sie konnten durch eine erneute Leistungssteigerung mit 5: 1 bezwungen werden. So blieb es bei einem 5. Platz von 12 Teams.

Die Schüler waren aufgrund ihres wenigen Trainings chancenlos gegen die meisten Gegner. Nur Mazlum Durmaz konnte immer wieder entgegen setzten, war aber meist auf sich gestellt. Weiterhin zeigte Max Köster noch gute Leistungen. Alle anderen müssen ihr Training intensivieren. Ein Sieg gelang aber doch noch gegen den KSV Glauchau, so wurden sie am Schluss Vierter. 

   

 

Beim zweiten Turnier des Jahres war der WSV Lampertheim wieder mit zwei Teams am Start. Insgesamt 18 Mannschaften waren ins Seckenheimer Hallenbad gekommen, ein buntes Gemisch aus vielen Nationen. Neben Teams aus der Schweiz und Tschechien, gab es gemischte Mannschaften aus Spaniern, Türken und Deutschen. Als Favoriten galt das Team aus Berlin mit deutschen Meistern und Bundesligaspielern. Sie setzen sich auch bis ins Halbfinale durch, aber dann war gegen die Schweiz Schluss. Dieses Schweizer Team war eine echte Überraschung, da es aus U21 Damen und Bene Lagler bestand.

 

Mix-Team 1

Das Team um Torwart Achim Straub erwischte einen schlechten Start gegen die Gelben aus Neckarau. Mit Ach und Krach gab es ein 4:4. Erst dann lief es besser, die Vorrunde wurde aufgrund des besseren Torverhältnisses gewonnen.

Nur im Spiel gegen Hanau ging vieles schief und die Mittelhessen spielten in Hochform. Das verhinderte den Gruppensieg, diesmal wegen des schlechteren Torverhältnisses. Aber das Spiel um den dritten Platz war erreicht.

Gegner war Berlin, die nach der Niederlage gegen die Schweizer hochmotiviert waren. In der ersten Halbzeit überrollten sie die Lampertheimer mit 1:4 . Erst in der zweiten Halbzeit fing sich das Team und stellte ihre gewohnt gute Abwehr. So wurde die zweite Hälfte ausgeglichen gestaltet, aber ein Sieg war nicht mehr drin. So wurde der vierte Platz erreicht.

Es spielten: Achim Straub, Michael Vetter, Nicholas Nickel, Manuel Born und Annika Adler

Mix-Team 2

Verstärkt durch Christian Gabler und Emily Bildat auf der Frauenposition lief es für das Team besser als in Horb. Leider hatten sie die Berliner in der Vorrunde. Da blieb nur der zweite Platz und die Spiele um Platz 7 bis 12. Nacheinander wurde Neckarau, Mannheim und Stuttgart abgefertigt.

So konnte der 7. Platz gesichert werden. Mahto Weyand und Christoph Fischer zeigten in der Abwehr eine sehr gute Leistung, im Angriff müssen sie ihre Chancen noch besser heraus spielen.

Jetzt heißt es sich für die Freiluftsaison vorzubereiten. Dann wachsen die beiden Hallenteams zu einem Team zusammen, um für Philippsburg und die Herrenklasse fit zu sein. An Ostern geht es nach Frankreich zum Trainingslager, da werden die konditionellen Grundlagen gelegt.

Vom 4. bis 11.April waren wir wieder in den Mobilhomes des Campingplatzes "Les Tunnels". Trotz der frühen Jahreszeit war das Wetter sonnig mit nächtlichen Regenschauern. Die Mobilshomes stehen auf dem Terassen-Campingplatz mit Blick auf die Ardeche. So kann man die Sportler beim Training beobachten und den herrlichen Ausblick genießen.

Zum ersten Turnier des Jahres trafen sich 23 Teams in Horb am Neckar um ihre Kräfte zu messen. Der WSV Lampertheim war mit drei Teams am Start und stellt Spieler in zwei anderen Vereinen zur Verfügung. Viktor Warkentin spielte in zwei Teams und absolvierte insgesamt 10 Spiele, dicht gefolgt von Annika Adler mit acht Einsätzen auf dem Spielfeld und mit 4 Schiedsrichtereinsätzen.

Viktor Warkentin war auch noch der erfolgreichste Sportler des Turnieres. Mit der Horber Jugend wurde er Turniersieger und mit dem Lampertheimer Mixteam dritter.

 

Zu den Ergebnissen der einzelnen Mannschaften:

 

Schüler

Die Schüler verloren im gesamten Turnier nur 1 Spiel, aber das war ausgerechnet das Endspiel mit 4:5 gegen Rosenheim. Im Vorrundenspiel am Sonntagmorgen wurde diese Mannschaft noch mit 7:3 geschlagen. Die Mannschaft hat gut zusammengehalten und aus den gemachten Fehlern lernen sie für die nächsten Turniere. Besonderen Eindruck machte Mazlum Durmaz, er glänzte als Torhüter und warf die meisten Tore. Und neben dem Spielfeld machte er als Teamkapitän auch alles richtig. Es spielten: Max Köster, Mazlum und Timor Durmaz, David Anacker, Felix Kröger.

 

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